Sandoz GmbH
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www.biosol.com

 

BIOSOL steht für ökologische Düngung
Wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen, gewinnt auch im Tourismus Ökologie immer mehr an Bedeutung. Rad- und Wanderwege passt man der jeweiligen Landschaftsform an, bodenständiges Saatgut sorgt für naturnahen Pflanzenbestand. Dass daher auch Dünger diesem Trend folgen, versteht sich von selbst.

Rohstoffe aus der Landwirtschaft
Durch eine mehrtägige Fermentation mit P. chrysogenum (Bodenpilz) werden Proteine, Zucker, Sirupe, Spurenelemente und Vitamine in Pilzbiomasse umgewandelt. Für diese Prozesse verwenden wir Rohstoffe, welche direkt aus der landwirtschaftlichen Produktion bezogen werden. Nach Extraktion des Wirkstoffes erfolgt die Trocknung bei 110° bis 120°C, die Verweildauer beläuft sich auf 3 bis 4 Stunden.
BIOSOL wird nach Zugabe von Patentkali granuliert und in Plastiksäcke abgefüllt.

Bodenfruchtbarkeit
Vielen Böden fehlt die biologische Dynamik, eine regelmäßige Anwendung von BIOSOL löst das Problem. BIOSOL verbessert den Humusaufbau, die Bodenstruktur, das Wasserhaltevermögen
und damit die gesamte Bodenfruchtbarkeit. BIOSOL stärkt die Vitalität und Krankheitsresistenz der Pflanzen auf natürliche Weise.
Dieser Dünger revitalisiert als organische Pilzbiomasse vegetationsfeindliche Flächen in kurzer Zeit. Aufgrund des organisch gebundenen Stickstoffes kommt es durch BIOSOL bei fachgerechter Anwendung zu keiner zusätzlichen Nitratbelastung.

Biologischer Landbau
Nur wenn die Pisten nach den Richtlinien des Biologischen Landbaues gedüngt werden, kann man die damit verbundenen Förderungsmaßnahmen beanspruchen und die landwirtschaftlichen
Produkte als biologisch deklarieren. Verpackung BIOSOL gibt es in 25 kg Plastik Ventilsäcke, palettiert in 1.000 kg Einheiten. Für Großanwender und zur Helikopterausbringung kann der Dünger auch in 500 oder 1.000 kg Big Bags geliefert werden.
Ausbringungsarten BIOSOL kann als Bruchgranulat per Hand, maschinell oder mit dem Helikopter ausgebracht werden. BIOSOL wird oberflächlich ausgestreut, in Einzelfällen kann ein leichtes Einarbeiten (1 - 3 cm) von Vorteil sein. Der Dünger weist einen typischen Pilzgeruch auf, der je nach Temperatur und Feuchtigkeit kurze Zeit nach der Ausbringung verschwindet.

BIOSOL ist biotauglich
BIOSOL ist geeignet für den biologischen Landbau gemäß EUBIO VO 2092/91 idgF, Anhang IIA und kontrolliert durch die Austria Bio Garantie.

Zusammensetzung:
Wasser ca. 4%
Organische Substanz 80%
N-org.gebunden (total) 6 - 8%
N-wasserlöslich (NO3) max. 0,5%
Phosphat (P205) 0,5 - 1,5%
Kaliumoxid (K2O) 1 - 2%
C/N-Verhältnis 6:1
Spurenelemente, Vitamine


BIOSOL - AUFWANDSEMPFEHLUNGEN

Kultur/Anwendung Düngermenge Ausbringungszeitraum
Weinbau 500 - 700 kg/ha Frühjahr oder Herbst
Hülsenfrüchte 500 - 1.000 kg/ha vor Anbau
Getreide 500 - 800 kg/ha vor Anbau
Mais 1.300 - 1.600 kg/ha vor Anbau
Kartoffeln 1.000 - 1.500 kg/ha vor Anbau
Zuckerrüben 800 - 1.300 kg/ha vor Anbau
Futterrüben 1.200 - 1.500 kg/ha vor Anbau
Sonnenblumen 600 - 800 kg/ha vor Anbau
Kürbis 600 - 800 kg/ha vor Anbau
Hopfen 1.100 - 1.500 kg/ha Frühjahr oder Herbst
Körnerraps 500 - 600 kg/ha Frühjahr oder Herbst
Obst-Junganlage 700 - 900 kg/ha Spätherbst o. Frühjahr
Obst-Ertragsanlage 600 - 800 kg/ha Spätherbst o. Frühjahr
Beerensträucher 700 - 900 kg/ha Frühjahr
Erdbeeren 900 - 1.200 kg/ha vor Anbau oder Frühjahr
Tomaten, Paprika 800 - 1.200 kg/ha vor Anbau
Golfrasen, Fairways und Greens 2.000 kg/ha Vegetationsperiode
Sportplätze 2.000 kg/ha Vegetationsperiode
Wiesen, Weiden - Neuansaat 1.500 kg/ha bei Ansaat
Wiesen, Weiden - Düngung 800 - 1.000 kg/ha Vegetationsperiode
Almen 600 - 800 kg/ha Vegetationsperiode
Skipisten 1.200 - 1.700 kg/ha Vegetationsperiode
Forst Jungkulturen im Freiland 100 - 150 g/Pflanze Vegetationsperiode
Forst-Bestandsdüngung 2.000 - 2.500 kg/ha Vegetationsperiode
Forstpflanzen im Pflanzgarten 1.000 - 1500 kg/ha Frühjahr
Ziergehölze, Ziersträucher 200 g/m² Frühjahr
Zier- und Balkonpflanzen 4 - 6 kg/m² Vegetationsperiode
Kompostbereitung 5 - 10 kg/m² ganzjährig

Für die meisten Kulturen reicht eine Düngergabe je Vegetationsperiode.
Nur Intensivkulturen (Gemüse, Zierpflanzen) erfordern fallweise eine Nachdüngung mit reduzierten Mengen.
Besonders bei Anpflanzungen und Aufforstungen ist darauf zu achten, dass der Dünger nur oberflächlich ausgebracht wird.
Bei Jungpflanzen sollte der Dünger ca. zwei Wochen vor der Auspflanzung ausgebracht werden. Wenn direkt zur Jungpflanze gedüngt wird, ist ein entsprechender Abstand (5 cm) zur Pflanze einzuhalten.
In der Aufwandsbemessung sind die jeweils gültigen Richtlinien für die sachgerechte Düngung des Fachbeirates für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz beim BMLFUW zu beachten. Auflagen des Wasserrechtgesetzes beachten!
Bitte beachten Sie die Höchstgrenze von 170 kg N/ha im biologischen Landbau.
Verpackung vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung schützen.